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An
der
Klimastation
Vernagtbach
wurde
die
Windgeschwindigkeit
und
die
Windrichtung
lange
Zeit
mit
einem
mechanischen
Wölfle-
Windschreiber
gemessen,
der
zunächst
manuell,
später
Programmunterstützt
ausgewertet
wurde.
1984
wurde
ein
Schalenkreuzanemometer
mit
Windfahne
von
Thies
installiert,
das
digital
registriert
wird.
Schalenkreuzanemometer
haben
eine
größere
Anlaufgeschwindigkeit
und
Trägheit
(Overspeeding)
als
die
heute
gebräuchlichen
Propelleranemometer,
die
an
den
Aussenstationen
im
Einsatz
sind.
Die
Messung
erfolgte
immer
auf
dem
gleichen
4
m
hohen
Mast.
Die
Klimastation
Vernagtbach
befindet
sich
am
Grund
in
der
Mitte
des
Vernagttals,
welches
den
Wind
extrem
eng
kanalisiert.
Die
Winde
dort
sind
im
Wesentlichen
thermisch
induzierte
Lokalwinde
wie
das
bekannte
Defant‘sche
Berg-
Talwindsystem.
Die
meiste
Zeit
weht
der
Bergwind
aus
der
Richtung
des
Gletschers,
ab
Mittag
und
am
Nachmittag
der
Talwind
aus
südlichen
Richtungen.
Der Wind an der Klimastation Vernagtbach seit 1975